Papa-Blog Vorstellung: Weddinger Berg

Über Deinen Blog

Was hat Dich motiviert, Deinen Blog „Weddinger Berg“ zu starten?

Ich habe früher schon hier und da mal gebloggt und geschrieben, es aber nach einer Weile dann doch wieder aufgegeben, weil mir persönlich der Fokus fehlte. Mich interessieren einfach zu viele Gebiete, die sich nicht zwangsläufig unter einen Hut bringen lassen. Als meine Freundin dann schwanger wurde, habe ich unter dem Emblem „Papablogger“ einfach wieder mit dem Bloggen angefangen. Darüber nachgedacht habe ich so gut wie gar nicht, es passierte einfach. Ich schreibe eben gern und das Thema schien irgendwie sehr ergiebig zu sein.

Über eine Zielgruppe habe ich mir in diesem Moment ebenfalls kaum Gedanken gemacht. Und wenn ich so in meine Statistiken schaue, dann fühle ich mich in dieser, sagen wir mal, Sorglosigkeit bestätigt, denn: Mal sind 80% meiner LeserInnen weiblich, mal sind 70% von ihnen männlich. Was will mir das sagen? Nein, ich schreibe über meine kleine Familie und freue mich, wenn andere sich darin wiederfinden. Das passiert zur Zeit immer häufiger, was mich natürlich besonders freut.

Wie denken Freunde und Bekannte über Deinen Blog?

Viele meiner Freunde bloggen selbst oder kennen meinen Blog. Dem Vernehmen nach, gefällt ihnen, was ich schreibe. Manche von ihnen wollen, dass ich häufiger schreibe, aber das lässt der Familienalltag natürlich kaum zu. Einzig meine Verwandtschaft weiß nichts vom alledem – und das ist auch gut so.

Was wird aus dem Blog, wenn Deine Kinder keine Kinder mehr sind?

Darüber mache ich mir keine Gedanken. Mein Blog ist ein persönlicher Familienblog. Er hat so gesehen überhaupt kein Verfallsdatum, da wir immer eine Familie bleiben werden. Auch dann, wenn meine Tochter volljährig ist oder etwas Unvorhergesehenes passiert. Familie und Blog werden sich also beidseitig entwickeln. Vielleicht werde ich also irgendwann noch als Uropa bloggen, sofern man in der Zukunft noch bloggen sollte, wer weiß.

Wie viel Zeit verbringst Du in der Woche mit dem Bloggen?

Das ist schwer zu beantworten, da ich nicht nur für meinen eigenen Blog schreibe, sondern auch für andere. Auch schreibe ich oft an fünf bis sechs Texten gleichzeitig. Wöchentlich verbringe ich für den Weddinger Berg wahrscheinlich zirka 10-16 Stunden schreibend am Rechner, – meist in den Nachtstunden, wenn die Kleene schläft. Selten auch tagsüber, so wie jetzt gerade.

Welche Tipps würdest Du anderen Bloggern mit auf den Weg geben?

Solange man sich selbst als Blogger treu bleibt, ist alles erlaubt.

 

Über Dich

Du, als Papa, in einem Satz

Wer schläft, verliert!

Was war der größte Irrtum des Papaseins?

Mit der Geburt meiner Tochter, so dachte ich, würde auch ich als Vater vielleicht wiedergeboren werden. Gestern noch eine Junge, heute ein ganzer Vater – oder so ähnlich. Doch weder am Tag der Geburt, noch eine Woche später oder gar heute habe ich den Eindruck, mich in irgendeiner Weise groß verändert zu haben. Ein positiver Irrtum, über den ich aber eigentlich ganz glücklich bin. Ich bin ich geblieben und trotzdem Vater. Alles ganz unaufgeregt.

Kochst Du? Falls ja, welches Gericht von Dir lieben Deine Kinder?

Klar koche ich für meine Tochter. Nachdem sie nun aber kaum noch Brei isst, ist sie recht anspruchslos geworden. Sie liebt Nudeln, Brokkoli, Kartoffeln und Pizzarinde. An meine besonderen Aufstrich-Kreationen traut sie sich noch nicht so richtig ran, probiert aber immerhin schon. Ansonsten habe ich meinen eigenen Obstmus-Rezepte für ihre Squeezies, die ich vielleicht irgendwann auch mal in meinem Blog veröffentlichen werde – auch wenn es kein Foodblog ist.

Dein Lieblingsbier?

Das selbstgebraute Pale Ale aus der Vagabund Brauerei hier im Wedding schmeckt großartig.

 

Letzte Worte

Hast Du ein paar letzte Worte, die Du anderen Papas und Lesern mit auf den Weg geben willst?

Ich denke, dass es wichtig ist, sich selbst als Vater nicht unter Druck zu setzen. Vieles braucht Zeit und vor allem Geduld. Bindung zum Kind, sich Finden als Familie, Arbeitsteilung etc. – all das kommt nicht von heute auf morgen. Rückschritte sind da vorprogrammiert, aber all das ist völlig normal.

http://www.weddingerberg.de