Wie ist es eigentlich im Tropo Islands?

Das Tropical Islands: Freitzeitpark, Wasserrutschen und Strand in einem oder wie man als Papas zwei Tage mit tausenden anderer Badewütiger übersteht…

Auch wir haben uns von den Kindern dazu überreden lassen, ein Mal in diese wundervolle Megahalle zu fahren, nur eine Stunde entfernt vor den Toren von Berlin, um dort alles zu erkunden. Und damit nicht genug: Das Ganze sollte eine Übernachtung in einem Zelt beinhalten, so dass wir das volle Programm genießen konnten, aber lest selbst, wie es uns dort ergangen ist:

Die Halle

„Da ist das Tropo. Boah, ist das groß!“ war das Erste, was die Kindern sagten, als wir vor der Halle standen. Und im Ernst, diese Halle ist echt recht groß. Na gut, wenn man bedenkt,  dass drin früher einmal riesige Zeppeline gebaut werden sollten, um was auch immer von A nach B zu fliegen, aber dazu ist es ja leider nie gekommen.

In der Halle fühlt man sich förmlich verloren. Da schweben zwei Heißluftballons in der Luft umher (wer bitte gibt Geld dafür aus, um sich die anderen Schwimmer in dem übergroßen Becken von oben anzugucken) und zehn Flamingos schauen uns auf dem Weg zum Strandabschnitt an, als wären wir heute die ersten Gäste.

Es gibt zwei große Schwimmbecken, einen Bereich für Kleinkinder und natürlich unzählige Rutschen, die wir dann auch sofort testen mussten, nachdem wir uns einen Platz an der Sonne, na gut, am Strand organisiert hatten. Unser Tipp: Testet auf jeden Fall die blaue Rutsche, diese ist echt ein Highlight! Ansonsten gibt es genügend Möglichkeiten Essen und Trinken in sich hinein zu befördern. Es gibt zwei „Zeltplätze“ mit jeweils einer Hand voll Zelten und einen Spielbereich für die größeren Kinder.

Das Zelt

Wir hatten alle Highlights ausprobiert, der Vormittag war ohne weitere besondere Vorkommnisse überstanden, so dass wir jetzt den Schlüssel für die Zelte in Empfang nehmen und zur Freude der Kinder endlich diese beziehen konnten.

Die Matratzen mussten selber bezogen werden, aber das übernahmen die Kinder gern. Wir konnten währenddessen die Zelte einrichten, die doch recht geräumig, aber extrem warm im Inneren waren. Die Campingstühle wurden vor den Zelten postiert, die beiden Krokodil-Luftmatratzen sollten vor jeglicher Art Eindringling schützen. Wir fühlten uns wie auf einem Campingplatz und obwohl alle Zelte um uns herum belegt waren, war es widererwartend ruhig in der Nacht. Das einige was genervt hat, war die Hitze, aber man sollte sich wahrscheinlich wie in den Tropen führen…

Die Leute

Jetzt zum Publikum: Ganz gemischt würde man sagen. Auf dem Parkplatz habe ich Kennzeichen aus der ganzen Republik gesehen, so dass man davon ausgehen muss, dass die Leute echt weit anreisen für solch ein Spektakel. Von jung bis ylt war alles vertreten, hauptsächlich natürlich Eltern mit ihren Kindern. Ein wenig hatte das Ganze einen Touch von Ballermann und Mallorcatourismus, gerade wenn man sich eng an eng am Strand drängt und die Neuankömmlinge auf der Lauer nach einem der letzten freien Stellen Strand für Ihre Handtücher waren.

Die Preise

Ihr verliert auf jeden Fall den Überblick über die Ausgaben… Jeder bekommt ein Armband, mit dem man an der Bar oder beim Essen bezahlen kann. Klar gibt es irgendwo irgendeinen Automaten, der Dir sagen könnte, wie viel Du bereits ausgegeben hast, aber den nutzt man dann lieber nicht, es ist ja schließlich wie Urlaub 😉

Die Bierpreise sind ok, das Essen ist nicht der Knaller, geht aber von den Preisen und wenn man schlau ist, kann man auch eigenen Proviant mit an den Strand schleusen… Wir hatten sogar ein 5-Liter-Fässchen dabei, welches wir wieder mit nach Hause genommen haben, weil das kühle gezapfte von der Bar doch schöner war. Abgerechnet wird wie immer erst am Schluss und ganz ehrlich, günstig ist so ein Ausflug wahrhaftig nicht. Aber man ist ja nicht jedes Wochenende hier.

Unsere Meinung

Jeder sollte diese Halle einmal von Innen gesehen haben. Es ist schon imposant, zu sehen, wie die Menschenmassen durch das Wasser und die Lagunen schweben, wo einst eigentlich Zeppeline schweben sollten. Die Bar lässt einen über den Lärm hinwegsehen, für die Kinder bleiben keine Wünsche offen und für eine kurze Erholung sorgen die Zelte bei tropischen Temperaturen.

Also packt Eure Kinder und ein großes Portmonee ein und haltet Ausschau nach einer riesigen Halle. Auch Ihr werdet dort eine Nacht überstehen und alle werden glücklich sein und noch lange von dem Ausflug erzählen…

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